Lifestyle und Gesundheit

So kannst du deine Selbstheilungskräfte aktivieren

16.06.2021
So kannst du deine Selbstheilungskräfte aktivieren

Dein Körper ist stärker, als dir vielleicht bewusst ist. Je mehr du auf ihn hörst und auf deine seelische Gesundheit achtest, desto eher kannst du deine Selbstheilungskräfte aktivieren und Krankheiten vorbeugen. Wie dir das gelingt, liest du in diesem Artikel.

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Wie kann ich meine Selbstheilungskräfte aktivieren?

Es gibt immer mal wieder Zeiten im Leben, in denen dir alles über den Kopf zu wachsen scheint. Stress in der Arbeit, eine Trennung oder psychischer Druck setzen deinem Körper stark zu. Deswegen wirst du in schwierigen Phasen auch eher und häufiger krank. Fühlst du dich hingegen glücklich und voller Energie, bist du auch gesünder. 

Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass der Körper Selbstheilungskräfte besitzt, mit denen er sich vor Krankheiten schützen oder die Heilung beschleunigen kann. Man spricht hier auch vom „inneren Arzt“. Im ersten Moment klingt das vielleicht nach Esoterik, doch laut Experten ist der menschliche Körper in der Lage, 90 Prozent der Krankheiten selbst zu heilen: Viele Knochen wachsen nach einem Bruch von selbst zusammen, Bakterien und Keime können vom Körper abgetötet werden und Wunden schließen sich von alleine. Allerdings spielen äußere Umstände eine entscheidende Rolle: Bestimmte Keime, psychischer Stress und negative Gedanken können deine Selbstheilungskräfte hemmen. Dein Körper kann sich selbst nicht mehr wehren und in der Folge können sich Krankheiten entwickeln.

Positive Gedanken unterstützen den Heilungsprozess wiederum, denn zwischen Körper und Geist besteht ein direkter Zusammenhang. Das bedeutet natürlich nicht, dass du die Schulmedizin ignorieren solltest. Für die richtige Diagnose solltest du immer einen Arzt aufsuchen, um deine Symptome professionell abklären zu lassen. Das kann mitunter sogar überlebenswichtig sein. Auf der anderen Seite greifen viele Menschen viel zu schnell zu Medikamenten, zum Beispiel zu Antibiotika bei einer harmlosen Erkältung, anstatt auf ihre Selbstheilungskräfte zu vertrauen. 

Die körpereigene Heilkraft kann aber nur dann greifen, wenn das Nervensystem im sogenannten parasympathischen Modus ist. Das bedeutet, dass dein Körper sich im Ruhezustand befindet und entspannt ist. Der Parasympathikus ist Teil deines vegetativen Nervensystems und für den Aufbau und die Regeneration des Gewebes verantwortlich. Sein Gegenspieler ist der Sympathikus, der deinen Körper in den Stressmodus versetzt. Dadurch fühlst du dich erschöpft, kraftlos und deine Selbstheilungskräfte werden lahmgelegt. 

Stress ist einer der größten Risikofaktoren für Krankheiten. Beschränkt er sich auf Einzelsituationen, etwa durch den Job oder Druck im Privatleben, vergeht er meist nach einiger Zeit von alleine. Wird er hingegen zum Dauerzustand in deinem Leben, blockiert er deine Selbstheilungskräfte. Dein Körper ist dann so sehr damit beschäftigt, die Stresshormone zu kontrollieren, dass er sich nur schlecht vor Krankheitserregern schützen kann. 

Daher ist es wichtig, dass du auf dich, deine Gedanken und Gefühle achtest. Dadurch stellst du ein seelisches Gleichgewicht sicher, welches dich eher vor Krankheiten schützt. Stress lässt sich zwar nicht komplett vermeiden, du kannst aber einiges tun, um Stressmomente einzudämmen und entspannter zu sein. Die folgenden Tipps helfen dir dabei, deine Selbstheilungskräfte zu aktivieren.

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1. Höre auf die Signale deines Körpers

Viele Menschen haben verlernt, auf ihren eigenen Körper zu hören. Sie versuchen negative Gedanken wegzuschieben und die ersten Anzeichen, wie etwa Kopfschmerzen oder einen plötzlichen Hautausschlag, zu ignorieren. Besser ist es, diese Signale direkt zu erkennen und der Ursache auf den Grund zu gehen. Häufig steckt psychischer Stress hinter solchen Symptomen, am besten lässt du sie aber auch von einem Arzt abklären. Höre immer auf deinen Körper, sei gut zu ihm und versuche erste Stressanzeichen direkt zu ergründen.

2. Baue Stress im Alltag gezielt ab

Der Job, Beziehungsstress oder andere Faktoren können dir zu schaffen machen. Daher ist es wichtig, dass du dir gezielt Auszeiten für dich selbst nimmst, um dich zu entspannen. Vor allem Sport, Entspannungsübungen, Yoga, Meditation oder ein gutes Buch helfen, die Alltagssorgen hinter dir zu lassen und dich ganz auf dich und deine mentale Gesundheit zu konzentrieren. Dadurch wirst du ausgeglichener, glücklicher und baust Stresshormone schneller ab.

3. Achte auf eine ausgewogene Ernährung

Vitamine und Mineralstoffe versorgen deinen Körper mit allem, was er braucht. Sie aktivieren außerdem deine Abwehrkräfte, um dich vor Bakterien und Keimen zu schützen. Ernähre dich möglichst ausgewogen, damit du alle nötigen Nährstoffe erhältst und dadurch dein Immunsystem stärkst. Je ausgewogener du isst, um so besser ist dein Körper mit allem, was er für die Selbstheilung braucht, versorgt.

4. Mach Dinge, die dir Spaß machen

Umgib dich bewusst mit Menschen, Hobbys und Dingen, die dir Freude bereiten und dich glücklich machen. Ein Filmabend mit guten Freunden kann wahre Wunder wirken, um den Alltagsstress abzubauen und Glückshormone freizusetzen. Egal, was dir Freude und Spaß bereitet: Versuche es, so oft wie möglich in deinem Alltag einzubauen, damit du dich entspannen und positive Gefühle schaffen kannst.

5. Lachen macht gesund

Es mag wie eine Floskel klingen, doch es entspricht der Wahrheit: Lachen setzt Glückshormone frei, reduziert die Ausschüttung von Stresshormonen und hilft deine Selbstheilungskräfte zu stärken. Wer mindestens einmal pro Tag herzhaft lacht, fühlt sich direkt befreiter und zufriedener. Auch hier gilt, dass du dich mit Menschen umgeben solltest, die einen positiven Einfluss auf dich haben und dich zum Lachen bringen. Doch auch ein lustiges Video oder eine Komödie sind ein toller Weg, um vom Alltag abzuschalten und einfach draufloszulachen. 

Das Wichtigste, um deine Selbstheilungskräfte zu aktiveren, ist also, dass du Stress gezielt abbaust und dich im Alltag so oft wie möglich entspannst. Selbstfürsorge ist für deine mentale und physische Gesundheit essenziell. Eine Kombination aus körpereigenen Heilungskräften und Schulmedizin ist aber natürlich immer am besten. Ignoriere deinen Körper also nicht, sondern höre auf ihn und lasse anhaltende Symptome immer von einem Arzt abklären. 

Reinhold Messner motiviert und inspiriert

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