Lifestyle und Gesundheit

Positiv denken – Tipps und Tricks für ein optimistisches Mindset 

27.06.2024
Positiv denken – Tipps und Tricks für ein optimistisches Mindset 

Unser Alltag steckt jeden Tag voller Herausforderungen und ist nicht selten auch von Unsicherheiten geprägt. Besonders bei schwierigen Aufgaben neigen wir schnell zu negativen Gedanken, die den Endgegner für Motivation und gute Laune darstellen. Positives Denken dagegen fördert unser Wohlbefinden und stärkt langfristig die allgemeine Zufriedenheit. 

Das Wichtigste auf einen Blick 

  • Positives Denken bedeutet, seinen Fokus auf das Gute im Leben zu richten 
  • Positives Denken ist wichtig, um Herausforderungen zu meistern und gesund zu bleiben 
  • Negative Gedanken sind ebenso wichtig und völlig normal. Sie sollten nur nicht überhandnehmen 
  • Positives Denken lässt sich mit einigen Übungen und etwas Geduld trainieren. 

Was bedeutet positives Denken? 

Positives Denken bedeutet, bewusst die Perspektiven auf das Gute im Leben zu richten. Mit positiven Gedanken sind wir in der Lage, Herausforderungen als Chancen zu sehen, Ängste zu reduzieren, mentale Stärke aufzubauen und langfristig sogar eine optimistisch konstruktive Grundhaltung zu erreichen. 

Warum ist positives Denken wichtig?

Kein Mensch kann immer positiv denken. Negative Gedanken und Gefühle sind ein Teil von uns und müssen ihre Beachtung in unserem täglichen Leben finden. Evolutionsbedingt ist unser Gehirn sogar darauf ausgelegt, „negative“ Gefühle zu empfinden, denn diese waren in der Wildnis überlebenswichtig. 

Nun sind wir keinen derartigen Gefahren mehr ausgesetzt. Bei Sorgen oder Ängsten funktioniert unser Gehirn aber immer noch gleich Wir fokussieren unser Problem und blenden positive Dinge, Alternativen oder Lösungsmöglichkeiten oftmals fast vollständig aus. 

Häufen sich diese negativen Kreisläufe, kann es gesundheitlichen und psychischen Problemen kommen. Um die Herausforderungen des Alltags gesund meistern zu können, ist es wichtig, sich positive Denkmuster anzueignen.

Positiv denken lernen 

Menschen, die ein positives Mindset haben, sind keinesfalls Menschen, die niemals schwere Zeiten durchleben.  Der Unterschied liegt allerdings in ihrer Reaktion auf negative Situationen. 

Positives Denken funktioniert wie eine Art Mechanismus, der eine Grundhaltung erzeugt. Mit Optimismus und dem Trainieren von positiven und konstruktiven Gedanken lassen sich Körper und Geist zu dieser Grundhaltung hintrainieren, bis diese sich wie ein Automatismus in dein Leben integriert.  

1. Umgib dich mit Menschen, die dir guttun

Unser Umfeld hat einen enormen Einfluss auf unsere Stimmung und unser Mindset. Umgib dich daher so weit wie möglich mit Menschen, die eine positive Grundstimmung haben und mit einem gewissen Optimismus in die Zukunft blicken. Auch Menschen, die deine Leidenschaften und Interessen teilen und dich vor allem so annehmen und lieben wie du bist, erhöhen deine Positivität. 

Tipp: Hast du mal einen schlechten Tag, Zweifel oder Sorgen, dann bespreche diese mit positiv eingestellten Menschen. Ihre konstruktive Sichtweise kann dir helfen, die Dinge aus einer ganz anderen Perspektive zu sehen. 

2. Achte auf deine eigenen Grenzen 

Jeder Mensch hat seine eigenen individuellen grundsätzlichen Grenzen. Diese solltest du kennenlernen, akzeptieren und auch anderen gegenüber vertreten. Grenzen setzen stärkt dein Selbstwertgefühl, dein Selbstbewusstsein und ist ein wichtiger Bestandteil für ein harmonisches Zusammenleben mit anderen Menschen. Setzt du keine Grenzen, kann das schnell zu negativen Gedanken und Gefühlen gegenüber anderen Menschen oder auch dir selbst kommen.

Tipp: Grenzen setzen fällt vielen Menschen anfangs schwer. Fange also ruhig klein an und taste dich langsam nach vorne. Gib auch deinem Umfeld Zeit, deine neu gesteckten Grenzen zu respektieren. 

3. Kommuniziere deine Bedürfnisse 

Neben den eigenen Grenzen hat auch jeder Mensch seine eigenen Bedürfnisse. Diese wahrzunehmen und zu kommunizieren sind essenzielle Bausteine für ein positives Mindset, denn häufig entstehen negative Gefühle aus nicht erfüllten Bedürfnissen. Bedenke aber, dass andere Menschen deine Bedürfnisse nicht wissen und auch nicht erfüllen können, solange du sie nicht kommunizierst. 

Tipp: Nutze in deiner Sprache die „Ich-Version.“ So kannst du Bedürfnisse aus deiner Sichtweise klar kommunizieren, ohne dass sich dein Gegenüber angegriffen fühlt. Beispiel: „Ich fühle mich überfordert, wenn ich ständig kurzfristig zusätzliche Aufgaben bekomme. Ich brauche mehr Vorlaufzeit, um meine Arbeit effektiv zu planen.“

Hinweis: Wenn deine negativen Gedanken stark ausgeprägt sind, dich sehr beeinträchtigen und du es nicht alleine schaffst, dich auf positive Dinge zu fokussieren, kann es sinnvoll sein, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. 

4. Formuliere deine Vision 

Studien haben gezeigt, dass die Beschäftigung mit eigenen positiven Zukunftsszenarien einen großen Effekt auf das generelle Mindset und das Wohlbefinden haben kann. Die Übungen zur Zielvisualisierung kommen ursprünglich aus der Sportpsychologie, lassen sich aber genauso wunderbar in jedem anderen Setting anwenden. 

Tipp: Nehme dir jeden Tag fünf-zehn Minuten Zeit und stelle dir deine eigene positive Zukunft vor. Deine Fantasie sollte aber möglichst detailreich sein. Gerne darfst du auch träumerisch-visionär denken oder dir deine Gedanken aufschreiben. 

5. Positive Inhalte konsumieren 

Vor allem in einer krisenreichen Zeit ist es wichtig, neben all den Schreckensmeldungen aus den Nachrichten, dem Internet und der Zeitung auch bewusst positive Inhalte zu konsumieren. Inspirierende Bücher, motivierende Podcasts und lustige Filme verhelfen zu entspannten und sorgenfreien Momenten und zeigen schöne Facetten des Lebens auf. 

Tipp: Familienfilme und -Serien haben meist einen positiven und lustigen Charakter und eine erheiternde Wirkung. 

Wie du siehst, positives Denken ist lernbar. Auch wenn der Prozess Zeit und Geduld erfordert, ist er jede Mühe wert, denn durch neue Denkweisen können wir Herausforderungen mit mehr Gelassenheit und Zuversicht begegnen.

Mit positivem Denken an die Spitze
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Fazit 

Positives Denken ist wichtig, um besonders in herausfordernden und stressigen Zeiten körperlich und psychisch gesund zu bleiben. Trotzdem lassen sich positive Gedanken nicht erzwingen, sondern der Prozess bedarf etwas Übung und Geduld. Und nicht vergessen, auch negative Gedanken sind normal und wichtig. Sie sollten nur nicht überhandnehmen.

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