Der Traum vom Schauspieler werden: So machst du ihn wahr
Die Bühnen und Leinwände der Welt locken mit Ruhm und Reichtum – doch der Traum der Schauspielerei scheint für viele unerreichbar. Zwar sind sowohl Berühmtheit als auch das volle Bankkonto nicht garantiert, mit der nötigen Disziplin, Durchhaltevermögen und dem entsprechenden Know-How ist es aber durchaus möglich, professioneller Schauspieler zu werden und damit erfolgreich zu sein. Hilfreiche Tipps vom waschechten Profi dazu, wie du es als Schauspieler schaffen kannst, findest du in unserem Artikel “Heiner über Schauspielausbildung! 5 Dinge, die du brauchst, um Schauspieler zu werden”.
Gerade dann, wenn du schon früh weißt, dass du auf die Bühne oder vor die Kamera möchtest, ist ein Studium an einer der verschiedenen staatlichen Schauspielschulen mit Sicherheit ein guter Weg, um eine Laufbahn als Schauspieler einzuschlagen. Die Anforderungen können hier je nach Hochschule unterschiedlich ausfallen, wobei es meist eher auf die bisherige Erfahrung und ein entsprechendes Talent ankommt, als auf einen guten Numerus Clausus. Häufig gibt es an der Schauspielschule stattdessen eine Prüfung, die über die Zulassung entscheidet. Falls du herausfinden möchtest, worauf es hier besonders ankommt, findest du in unserem Artikel “Wie kann ich Schauspielerei studieren” hilfreiche Informationen.
Da Schauspieler keine spezielle Lizenz oder eine entsprechende Schauspielausbildung benötigen, um ihren Beruf ausüben zu dürfen, kannst du natürlich auch ohne Studium oder Schauspielschule Schauspieler werden. In beiden Fällen ist es wichtig, so viel Erfahrung wie möglich zu sammeln – egal ob im Schultheater, kleinen Aufführungen in deiner Umgebung oder kleineren Video- und Filmproduktionen. Für angehende Schauspieler ist es vor allem wichtig, viel zu üben und an deinem Auftreten zu arbeiten. Möchtest du deine sprachlichen Fähigkeiten verbessern, kannst du zur Übung beispielsweise beim Radio tätig werden. Viele Schauspieler werden zusätzlich als Synchronsprecher tätig, denn auch mit der Stimme kannst du schauspielerische Leistungen abliefern. Zwar gibt es für das Handwerk des Synchronsprechers kein spezielles Studium oder eine Ausbildung, dafür kannst du aber verschiedene Kurse belegen, in denen du lernst, wie du deine Stimme richtig verwendest, auf deine Betonung achtest, dir Sprechtechniken zunutze machst und vieles mehr. Falls du mehr darüber erfahren möchtest, wie du diesen Berufsweg einschlagen und den passenden Einstieg finden kannst, bieten wir in unserem Artikel “Wie kann ich Synchronsprecher werden?” viele nützliche Tipps.
Die hohe Kunst der Schauspielerei: Hilfreiche Tipps und Methoden
Bekannten und berühmten Schauspielern wird immer wieder ein außergewöhnliches Talent zugesagt. So heißt es häufig, dieser Schauspieler oder jene Schauspielerin hätte eine besondere Begabung – und ist am besten schon damit auf die Welt gekommen. Zwar stimmt es allgemein schon, dass man für die Schauspielerei ein gewisses grundlegendes Talent benötigt – doch damit ist es noch lange nicht getan. Die meisten erfolgreichen Darsteller haben eine ausgiebige Ausbildung hinter sich oder verfügen über langjährige Erfahrung. Denn wie jedes andere Handwerk erfordert das Schauspiel erst einmal jede Menge Übung. Möchtest du selbst zum professionellen Bühnendarsteller werden oder in Film und Fernsehen auftreten, gibt es verschiedene Methoden und Techniken, mit denen du deine Fähigkeiten weiter ausbauen kannst.
Eine Fähigkeit, über die jeder gute Schauspieler verfügen sollte, ist die Improvisation. Dass man diese als Comedian oder als Moderator braucht, ist den meisten Menschen bewusst – doch für Schauspieler ist dieses Können ebenfalls ein absolutes Muss. Um das Improvisieren zu lernen und zu verbessern, ist vor allem das Improvisationstheater ein beliebtes Mittel. Hier geht es in erster Linie darum, sich auf die Situation einzulassen, sich gedanklich keine Grenzen zu setzen und spontan auf die sich entfaltenden Geschehnisse zu reagieren. Das mag zunächst einmal ein wenig überwältigend klingen, kann aber ebenso jede Menge Spaß machen. Möchtest du mehr zum Thema Improvisation lernen oder dich noch besser aufs Impro-Theater vorbereiten, hilft dir dabei unser Artikel “Schauspiel: Die hohe Kunst der Improvisation”.
Auch wenn Improvisationskenntnisse nützlich sind, helfen sie dir nicht in jeder Situation weiter – immerhin erwarten Regisseure, Produzenten und Drehbuchautoren, dass du deine Rolle so spielst, wie sie gedacht und geplant ist. Dazu musst du zunächst einmal Texte auswendig lernen können, aber natürlich auch Emotionen auf überzeugende Art und Weise rüberbringen. Während es den meisten Menschen leichter fällt, Freude oder Wut zum Ausdruck zu bringen, fällt gespielte Trauer eher schwer. Dabei handelt es sich jedoch um eine besonders wichtige Fähigkeit, denn traurige Szenen so zu spielen, dass du selbst den Zuschauer zu Tränen rührst, ist eine Kunst für sich. Tränen sind hier ein ausschlaggebender Faktor, denn das Weinen auf Kommando ist keine leichte Aufgabe. Tatsächlich werden gerade in Film und Fernsehen häufig künstliche Tränen verwendet, die aber natürlich weniger authentisch wirken. Statt krampfhaft zu versuchen, Tränen zu erzeugen, liegt der Trick eher in den authentischen Emotionen. Versuche dich in die Figur hineinzufühlen, wie er oder sie zu denken, statt dich nur entsprechend dem Drehbuch zu verhalten – denn am Ende wirken eben nur echte Emotionen wirklich echt. In unserem Blog zum Thema “Wie spiele ich eine traurige Szene?” erfährst du im Detail, worauf es bei einer emotionalen Performance genau ankommt.
Die wohl beste Methode, um die Schauspielerei zu meistern, bleibt aber das ständige Üben. Es gilt also: Je mehr Erfahrung du sammelst, desto besser. Damit du Erfahrung auf der Bühne oder hinter der Kamera sammeln kannst, musst du natürlich zu Castings gehen, die dir entsprechende Rollen verschaffen. Mit unseren Casting-Tipps wirst du dabei sicherlich Erfolge verzeichnen können.
Die Geschichte und Facetten der Schauspielerei
Die Schauspielerei ist eine alte Kunstform, sodass sich kaum sagen lässt, seit wann sie tatsächlich existiert. Sicher ist aber, dass sie schon in der Antike ein wichtiger kultureller Bestandteil war – und die Geschichten, die aufgeführt wurden, schon damals dem Muster gefolgt sind, das heute noch beliebt ist. Denn damals wie heute gilt: Menschen lieben Heldengeschichten. Natürlich gibt es bei diesen jede Menge Facetten und Unterschiede, doch letztendlich geht es bei der Schauspielerei besonders häufig darum, eine Geschichte von Menschen zu erzählen, die sich verändern, lernen, entwickeln und letztendlich besser werden, als sie zu Beginn der Geschichte waren. Mehr zu diesem Phänomen und was dahinter steckt, erfährst du in unserem Blogpost “Wieso geht der Hauptdarsteller im Film auf die Heldenreise?”.
Natürlich beinhalten Geschichten nicht nur Heldenfiguren, sondern auch Charaktere, die eher weniger positive Charaktereigenschaften aufweisen oder als Bösewichte das Gegenstück zum Helden bilden. Sich in diese Charaktere hineinzuversetzen fällt den meisten Schauspielern wesentlich schwerer, ist damit aber ebenso eine gute Herausforderung und eine Möglichkeit, die eigenen Fähigkeiten weiter auszubauen. Ein bekannter Ansatz ist hier zum Beispiel das Method Acting, bei dem sich der Schauspieler voll und ganz in die Figur verwandelt, um diese auf authentische Art und Weise zu verkörpern.
Hinter der Kamera oder Backstage: Die große Welt von Film und Theater
Die Welt der Schauspielerei ist so groß wie vielfältig. Sowohl vor als auch hinter den Kulissen gibt es viele verschiedene Aufgaben und Berufe, die Planung, Talent und jede Menge Kreativität erfordern. Gerade für neue Schauspieler kann der Backstage-Bereich eines Theaters oder das bunte Treiben eines Filmsets eine große Herausforderung darstellen. Damit du immer den Überblick behältst und genau weißt, wer welche Rolle übernimmt, findest du alle wichtigen Infos in unserem Artikel “Wer ist wer an einem Filmset?”.
Hast du einmal in einem Film oder einer Serie eine Figur verkörpert und in einer Bühnenvorstellung mitgespielt, wirst du schnell merken: Schauspielerei ist nicht gleich Schauspielerei. Auf der Bühne zu stehen oder vor der Kamera eine Figur zu verkörpern, sind zwei völlig unterschiedliche Dinge – obwohl beide auf dem Handwerk der Schauspielerei basieren. Genau aus diesem Grund wird generell stark zwischen Theater und Film unterschieden. Während man beim Filmen die Möglichkeit hat, mehrere Aufnahmen zu machen und Szenen zu wiederholen, gibt es im Theater nur eine Chance, das Publikum zu überzeugen. Dafür kommen bei einer Kameraaufnahme die kleineren Facetten der Schauspielerei, wie Gesichtsausdrücke und subtile Emotionen, viel stärker zur Geltung, sodass die Performance des Schauspielers entsprechend vielseitig und überzeugend ausfallen muss. Die zahlreichen kleinen aber feinen Unterschiede zwischen Theater und Film erklären wir dir im Detail in unserem Artikel “Kino vs. Theater: Heiner Lauterbach über die Unterschiede”.
Möchtest du zum professionellen Schauspieler oder Theaterdarsteller werden, solltest du dich mit den unterschiedlichen Kunstformen genau vertraut machen und herausfinden, welche Disziplin dir besonders am Herzen liegt. Dazu gehören auch die einzelnen Details der Industrie und Kunstform von Film und Fernsehen, wie die unterschiedlichen Filmgenres, unterschiedliche Arten von Filmen und Serien, wie Kurzfilme, limitierte Serien, Prequels und Sequels und sonstige Formen des Handwerks.
Zeige deine Kreativität als Kameramann oder -frau
Hast du dich einmal mit der Welt von Film und Fernsehen vertraut gemacht, interessierst du dich vielleicht nicht nur für eine Laufbahn vor, sondern auch hinter der Kamera. Zum Berufsbild des Kameramannes oder der Kamerafrau gehören jede Menge Kreativität sowie technische Kenntnisse. So musst du neben den wichtigen Kameraeinstellungen auch die passenden Blickwinkel und Perspektiven kennen, um eine Geschichte auf eine überzeugende, spannende sowie emotionale Art und Weise rüberzubringen – denn hier ist nicht nur die schauspielerische Leistung der Darsteller entscheidend. Egal wie gut ein Schauspieler auch sein mag – ohne die passende Kameraführung, Regie und Produktion wird selbst die beste Leistung keinen Zuschauer überzeugen. Als Kameramann oder -frau hast du einen großen Einfluss auf das Endresultat und kannst mit einigen wenigen Mitteln, wie einem Greenscreen oder den passenden Einstellungen, aus einer einfachen Produktion einen Blockbuster machen.
Möchtest du selbst hinter der Kamera stehen, kannst du dies zum Beispiel mithilfe einer entsprechenden Ausbildung tun. Diese wird in der Regel direkt bei einer Produktionsfirma absolviert, sodass du jede Menge praktische Erfahrung sammeln kannst. Alternativ dazu kannst du aber auch an eine Hochschule gehen und hier alles lernen, was du brauchst, um beruflich hinter der Kamera zu stehen. Wie lange genau ein Studiengang oder eine Ausbildung dauert, kann je nach Hochschule oder Produktionsunternehmen variieren. Genauere Informationen dazu, welche Optionen es gibt, findest du in unserem Post “Kameramann Ausbildung: Alles auf einen Blick”.
Übernehme als Produzent oder Regisseur die Leitung
Natürlich kann man nicht nur als Kameramann oder -frau hinter den Kulissen eines Filmes arbeiten. So gibt es noch viele andere Berufe, über die sich die meisten Zuschauer kaum bewusst sind. Wenn du dich darüber informierst, wie ein Film gemacht wird, oder vielleicht sogar geplant hast, deinen eigenen Film zu kreieren, wirst du schnell merken, dass es an einem Filmset eine Vielzahl an Aufgaben und Jobmöglichkeiten gibt, die weit über die Schauspielerei hinausgehen. Viele angehende Produzenten oder Regisseure arbeiten zunächst einmal an einem Kurzfilm, um Erfahrung zu sammeln oder die eigenen kreativen und strategischen Fähigkeiten zu trainieren.
Der Regisseur, der in manchen Fällen auch die Berufsbezeichnung des Filmemachers trägt, übernimmt eine besonders wichtige und kreative Aufgabe. Falls du Regisseur werden möchtest, solltest du dich mit den verschiedenen kreativen Bereichen der Filmproduktion und natürlich dem Berufsbild selbst genauestens vertraut machen. So arbeitet der Regisseur unter anderem eng mit dem Drehbuchautor und dem Produzenten und nimmt an wichtigen Entscheidungen teil, zum Beispiel in Bezug auf das Storytelling, das Set und die Requisiten und die Art und Weise, wie Charaktere innerhalb der Geschichte von den Schauspielern dargestellt werden sollen.
Anders als der Regisseur ist der Filmproduzent in erster Linie für die Planung und Koordination des Drehs verantwortlich. Falls du dich dafür interessierst, selbst zum Filmproduzent zu werden, solltest du dich genau damit vertraut machen, wie eine Filmproduktion abläuft und welche Aspekte es hier alle zu beachten gibt. Dazu gehören natürlich auch die vielen verschiedenen Aufgaben eines Filmproduzenten, wie die Koordinierung des Drehs und der Personen, die für diesen zuständig sind, die finanzielle Planung und Organisation des Budgets, die Postproduktion sowie in manchen Fällen auch Hintergrundrecherchen zu Themen, die den Film betreffen und Hilfestellung beim Drehbuch. Der Produzent arbeitet mit vielen verschiedenen Personen am Set zusammen, wie dem Regisseur, dem Drehbuchautor, dem kreativen Team und zahlreichen weiteren beteiligten Personen. Am Theater ist auch die Zusammenarbeit mit dem Dramaturgen besonders wichtig, der sich um die Planung der anstehenden Stücke kümmert.
Traumberuf Drehbuchautor: Wie du deine eigene Geschichte auf die große Leinwand bringst
Siehst du dich eher als Geschichtenerzähler und weniger als Koordinator oder leitende kreative Kraft am Set, dann könnte der Beruf des Drehbuchautors genau das Richtige für dich sein. Obwohl dieser Beruf jede Menge Können und Kreativität erfordert, gibt es keine spezielle Ausbildung, die du absolvieren kannst. Möchtest du also Drehbuchautor werden, musst du dir das Handwerk selbst aneignen. Dazu bietet es sich an, Drehbücher von erfahrenen Autoren zu lesen, Kurse zu belegen und natürlich reichlich zu üben, indem du deine eigenen Texte verfasst. Auf diese Weise wirst du auf Dauer lernen, die verschiedenen Herausforderungen des Berufs zu meistern, wie zum Beispiel den passenden Namen zu finden, der deinen Film oder dein Theaterstück auf den Punkt bringt, oder deine Idee auf überzeugende Art und Weise in eine Geschichte zu verwandeln.
Möchtest du einzigartige Einblicke in die große Welt der Schauspielerei, des Films und des Theaters erhalten und dabei von hilfreichen Tipps und Tricks erfahrener Profis profitieren, kannst du dies bei Meet Your Master ganz einfach tun. In spannenden Kursen von und mit Heiner Lauterbach, Til Schweiger, Nico Hofmann und vielen anderen lernst du, wie du es in der Welt des Films bis zum Erfolg schaffen kannst.
