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Andünsten: Der sanfte Start für aromatische Gerichte

17.08.2025
Andünsten: Der sanfte Start für aromatische Gerichte

Andünsten ist eine grundlegende Technik in der Küche, bei der Zutaten wie Zwiebeln, Gemüse oder Gewürze in wenig Fett und bei niedriger Temperatur gegart werden – ohne Bräunung. Ziel ist es, Aromen zu entwickeln, die Grundlage für viele herzhafte Gerichte bilden. Besonders in Suppen, Saucen oder Schmorgerichten sorgt das Andünsten für Tiefe und Geschmack, ohne die Zutaten zu verbrennen.

Warum lohnt sich Andünsten?

Das langsame Garen bei moderater Hitze hilft, feine Röstaromen zu vermeiden und stattdessen natürliche Süße und Milde hervorzubringen – etwa bei Zwiebeln oder Wurzelgemüse. So entsteht eine geschmackvolle Basis für viele Gerichte. Gleichzeitig bleiben empfindliche Aromen und Nährstoffe besser erhalten als beim scharfen Anbraten. Andünsten ist daher ideal für die schonende Küche.

Einsatzgebiete: Hier entfaltet Andünsten seine Stärken

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ZutatTypische Anwendung
Zwiebeln, SchalottenBasis für Eintöpfe, Risotto, Saucen
WurzelgemüseAromatische Grundlage für Suppen, Fonds
Knoblauch, IngwerWürzbasis für asiatische und mediterrane KücheTipp: Tomatenmark immer mit andünsten – so verliert es die Säure und entfaltet mehr Umami!

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Sterneküche kann man lernen – zum Beispiel mit Harald Wohlfahrt, Christian Hümbs, Thomas Anders etc.

So funktioniert das Andünsten richtig

  1. Pfanne oder Topf mit wenig Fett erhitzen:
    Verwende ein neutrales Öl oder etwas Butter und stelle den Herd auf mittlere bis niedrige Hitze.
  2. Zutaten zugeben:
    Gib die fein gehackten Zwiebeln oder das Gemüse hinein und verrühre alles sanft.
  3. Langsam garen lassen:
    Die Zutaten sollen weich werden, aber keine Farbe annehmen. Dabei gelegentlich umrühren, damit nichts ansetzt.
  4. Gegebenenfalls etwas Flüssigkeit zufügen:
    Bei Bedarf hilft ein Schuss Brühe oder Wasser, um das Andünsten noch schonender zu gestalten.

Profi-Tipp: Verwende einen Topf mit dickem Boden – so wird die Hitze gleichmäßig verteilt und nichts brennt an.

Häufige Fehler beim Andünsten – und ihre Lösung

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FehlerLösung
Zutaten bräunen oder verbrennenHitze reduzieren, häufiger rühren
Aromen wirken flachMit Salz oder Gewürzen schon während des Andünstens arbeiten
Gemüse wird matschigZeit reduzieren und Flüssigkeit sparsam dosieren

Kreativ-Extra: Aroma-Booster durch richtiges Andünsten

Zutaten wie Curry, Kreuzkümmel, Paprikapulver oder getrocknete Kräuter entfalten ihr volles Aroma, wenn man sie ganz kurz mit andünstet – etwa 30 Sekunden, bevor Flüssigkeit dazukommt. So werden die ätherischen Öle freigesetzt und der Geschmack intensiviert. Auch ein Löffel Tomatenmark, mit angeschwitzt, gibt vielen Gerichten Tiefe und Farbe.

Alternativen zum Andünsten

  • Sautieren: Wenn mehr Röstaromen gewünscht sind – schneller, heißer und mit Bewegung.
  • Blanchieren: Schonende Garung in Wasser – für kurze Garzeiten bei Gemüse.
  • Dämpfen: Ideal, wenn die Nährstoffe maximal erhalten bleiben sollen – fettfrei und aromaschonend.

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