Aller Anfang ist schwer. Beim Schreiben eines Buchs sind es vor allem die Satzanfänge, die häufig Probleme bereiten. Schließlich kann man nicht immer dieselbe Formulierung verwenden. Welche verschiedenen und spannenden Satzanfänge dir beim Schreiben zur Verfügung stehen, erfährst du in diesem Artikel.
Wenn du eine Geschichte erzählen willst, hast du den Inhalt meistens klar im Kopf. Allerdings fällt es oft schwer, die Gedanken fesselnd und vor allem leserfreundlich aufs Papier zu bringen. Jeder Satzanfang ist ein neuer Beginn, der den Leser so faszinieren soll, dass er der Geschichte weiter folgt. Benutzt man immer dieselben Satzanfänge, wird das Ganze schnell langweilig, auch wenn der Inhalt noch so spannend ist. Abwechslungsreiche Satzanfänge sind nicht nur in der Belletristik essenziell, auch wissenschaftliche Texte und pädagogische Abhandlungen verlieren durch einen langweiligen und lieblosen Schreibstil. Bereits Kinder merken in der Schule schnell, dass der Aufsatz mit einer Aneinanderreihung von Dann-Sätzen keine Bestnoten erzielt. Aber wie schreibt man gute Satzanfänge?
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Satzanfänge zu variieren. Dabei kannst du aus verschiedenen Kategorien wählen, je nachdem, welche Formulierung zu deinem Inhalt passt. Die folgende Liste ist natürlich nicht vollständig, kann dich aber beim Schreiben unterstützen. Entweder du suchst bereits während des Schreibprozesses nach alternativen Satzanfängen oder du überarbeitest nach Beendigung der Arbeit die Passagen, die dich stören. Wie auch immer dein Vorgehen ist, folgende fünf Möglichkeiten für spannende Satzanfänge gibt es:
Wenn du eine Geschichte erzählst, musst du ganz klassisch Dinge beschreiben, damit du sie für den Leser zum Leben erweckst. In wissenschaftlichen Arbeiten sind erklärende Satzanfänge besonders wichtig, damit Zusammenhänge vom Leser auch verstanden werden. In der Belletristik dagegen solltest du für beschreibende Satzanfänge eher Adjektive verwenden, da sie besser Emotionen transportieren.
Beispiele:
Zu Beginn eines Satzes das Geschehen temporal einzuordnen, hilft dem Leser bei der Orientierung. Wörter und Formulierungen aus dem Bereich „zeitliche Einordnung“ sind zum Beispiel:
Zwischendurch Bilanz zu ziehen tut jedem Text gut. Am Ende eines Kapitels das Geschehen zusammenzufassen muss nicht nur für pädagogische Abhandlungen wichtig sein. Hier gibt es wissenschaftliche Formulierungen für Sachtexte, aber auch fantasievolle Varianten für Unterhaltungsliteratur.
Beispiele:
Mit ein paar einfachen Wörtern schaffst du es, das Geschehen deiner Geschichte quantitativ einzuordnen und damit neue, spannenden Satzanfänge zu formulieren. Wenn du die Perspektive wechseln oder Geschehenes voneinander abgrenzen willst, sind kontrastierende Satzanfänge hilfreich. Folgende Beispiele sollen dir helfen:
Egal ob Geschichte, Drehbuch oder Aufsatz in der Grundschule, Satzanfänge machen einen Großteil des Textes aus. Neben den beschriebenen Möglichkeiten gibt es weitere klassische Varianten, einen Satz zu beginnen. Du solltest diese Alternativen nicht zu oft benutzen, da hier Wiederholungen besonders auffallen. Andererseits gilt das Prinzip der Abwechslung, um Langeweile zu vermeiden, für alle Satzanfänge.
Mit diesen Vorschlägen solltest du gut gerüstet sein für den Start ins Schreib-Abenteuer. Fällt dir partout nichts ein, kannst du auch eine Suchmaschine für Synonyme zurate ziehen, davon gibt es im Netz eine große Auswahl. Oder noch besser: Du holst dir unseren Meet Your Master Kurs von Bestseller-Autor Sebastian Fitzek und lernst direkt vom Meister.