Kreativität und Design

Wie lange dauert es, ein Buch zu schreiben? Tipps und Tricks, um deine Schreibzeit effektiv zu nutzen

16.05.2023
Wie lange dauert es, ein Buch zu schreiben? Tipps und Tricks, um deine Schreibzeit effektiv zu nutzen

Als angehender Autor oder Hobby-Schreiber stellst du dir vielleicht die Frage: Wie lange dauert es, ein Buch zu schreiben? Tatsächlich lässt sich diese aber gar nicht so pauschal beantworten, da zahlreiche Faktoren den Schreibprozess beeinflussen. Jeder Autor hat seine eigenen Herangehensweisen und Schreibgeschwindigkeiten. Zudem spielen Aspekte wie das Genre, die Komplexität der Handlung und die Recherchezeit eine bedeutende Rolle. In diesem Artikel möchten wir dir wertvolle Tipps geben und dir zeigen, wie du deine Schreibzeit effizient gestalten kannst, um dein Buchprojekt erfolgreich fertigzustellen. Dabei wollen wir dir zeigen, wie du realistische Ziele setzt und deine Arbeitsabläufe am besten organisieren kannst. Außerdem zeigen wir dir ein paar nützliche Tools, die dir dabei helfen, dein persönliches Schreibtempo zu optimieren.

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Zeitmanagement für Autoren: Finde deinen Rhythmus

Um herauszufinden, wie lange es dauert, ein Buch zu schreiben, ist es entscheidend, deinen persönlichen Schreibrhythmus zu finden und vor allem zu verstehen. Jeder Autor hat individuelle Präferenzen und Arbeitsweisen, die seine Produktivität beeinflussen. Einige Autoren sind Frühaufsteher und arbeiten am besten in den frühen Morgenstunden, wenn die Welt noch still steht und der Geist frisch und ausgeruht ist. Andere hingegen fühlen sich nachts kreativer und inspirierter, wenn die Dunkelheit ihnen Raum für ihre Gedanken lässt. Wenn du nicht genau weißt, wann du am besten arbeiten kannst, kannst du einfach verschiedene Tageszeiten ausprobieren, um herauszufinden, wann du am produktivsten und kreativsten bist. Achte dabei auf deine Energielevel, Konzentration und Motivation während des Schreibens. Sobald du deinen optimalen Schreibprozess gefunden hast, wirst du nach und nach immer schneller und besser.

Setze realistische Ziele

Um den Fortschritt deines Buchprojekts effektiv im Auge behalten zu können, ist es wichtig, realistische Ziele festzulegen und diese kontinuierlich zu überprüfen. So könntest du zum Beispiel festlegen, wie viele Wörter oder Seiten du pro Tag oder Woche verfassen möchtest, und dir entsprechende Ziele setzen. Dabei solltest du stets darauf achten, dass die Zielsetzung machbar ist, da Verzögerungen oder verfehlte Deadlines nach und nach zu Frustration und damit auch zu immer weniger Motivation führen können. Zusätzlich kann es hilfreich sein, Deadlines für bestimmte Kapitel oder Abschnitte festzulegen, um eine strukturierte Arbeitsweise beizubehalten und das Projekt in überschaubare Schritte einzuteilen. Auf diese Weise behältst du den Überblick über dein Buchprojekt und kannst gegebenenfalls Anpassungen an deinen Zielen vornehmen. 

Nutze Techniken zur Steigerung der Produktivität

Es gibt zahlreiche Ansätze, um die Produktivität beim Schreiben zu erhöhen und den Arbeitsprozess effizienter zu gestalten. Eine weit verbreitete Technik ist die sogenannte Pomodoro-Technik, bei der man in festgelegten Zeitintervallen arbeitet und Pausen einlegt. Dabei konzentriert man sich für 25 Minuten intensiv auf das Schreiben oder eine andere Aufgabe, bevor man sich eine kurze Pause von fünf Minuten gönnt. Dieser Zyklus wird viermal wiederholt, woraufhin man sich eine längere Pause von 15 bis 30 Minuten verdient hat. Diese strukturierte Herangehensweise hilft dabei, Ablenkungen zu reduzieren und die mentale Energie gezielt einzusetzen, sodass das Schreiben insgesamt produktiver gestaltet werden kann.

Schreibblockaden überwinden und effektiv schreiben

Auch die besten Autoren stoßen manchmal auf Schreibblockaden, die den kreativen Prozess und das Vorankommen im Buchprojekt beeinträchtigen können. Um diese Blockaden zu überwinden, kannst du verschiedene Strategien ausprobieren und herausfinden, welche am besten für dich funktionieren. 

Einige Tipps, um Schreibblockaden zu überwinden sind: 

  • regelmäßige Pausen einlegen, um den Geist zu erfrischen
  • freies Schreiben als Übung nutzen, um den Ideenfluss anzuregen
  • sich inspirierende Zitate oder Bilder vor Augen halten
  • Rückmeldungen von anderen Autoren oder Freunden einholen
  • den Arbeitsplatz organisieren und eine angenehme Arbeitsumgebung schaffen
  • realistische Ziele setzen und Belohnungen für erreichte Meilensteine festlegen.

Freewriting als Kreativitätsbooster

Freewriting ist eine kreative Schreibtechnik, bei der du dich für einen festgelegten Zeitraum voll und ganz auf das kontinuierliche Schreiben konzentrierst, ohne dabei auf Aspekte wie Rechtschreibung, Grammatik oder den thematischen Zusammenhang zu achten. Das Hauptziel dieser Methode besteht darin, den Schreibfluss zu fördern und Raum für spontane Ideen und Gedanken zu schaffen. Diese Technik kann besonders hilfreich sein, wenn du das Gefühl hast, dass deine Kreativität blockiert ist oder du Schwierigkeiten hast, neue Ideen zu entwickeln. Indem du dich von den üblichen Regeln des Schreibens löst und einfach drauflos schreibst, kannst du Gedanken und Inspirationen entdecken, die dir sonst vielleicht nicht gekommen wären.

Inspirationsquellen nutzen

Es kann außerdem nützlich sein, sich von verschiedenen Medien inspirieren zu lassen, um frische Ideen und kreative Ansätze für dein Buchprojekt zu gewinnen. Durch das Lesen von Büchern aus dem gleichen Genre, in dem du schreibst, kannst du ein besseres Verständnis für Stil, Struktur und Erzähltechniken entwickeln. Filme oder Serien mit ähnlichen Themen bieten visuelle Anregungen und können dir helfen, deine eigenen Charaktere und Handlungsstränge lebendiger zu gestalten. Musik kann ebenfalls eine wichtige Rolle dabei spielen, wenn es darum geht, die richtige Atmosphäre und Stimmung für dein Schreiben zu schaffen. Indem du dich mit verschiedenen Kunstformen auseinandersetzt, erhöhst du die Wahrscheinlichkeit, dass dein Buchprojekt einzigartig, ansprechend und erfolgreich wird.

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Überarbeitung und Feinschliff: Gib deinem Buch den letzten Schliff

Nachdem du dein Manuskript fertiggestellt hast, beginnt die Phase der Überarbeitung und des Feinschliffs. In dieser wichtigen Etappe musst du deinen Text sorgfältig durchgehen, um mögliche Fehler oder Schwachstellen zu identifizieren und korrigieren. Einige Tipps für die Überarbeitung: 

  • Nimm dir Zeit und lies dein gesamtes Werk mehrmals durch
  • achte auf Konsistenz in Handlung und Charakterentwicklung
  • überprüfe die Grammatik und Rechtschreibung
  • arbeite an stilistischen Verbesserungen, wie z.B. bessere Wortwahl oder abwechslungsreiche Satzstrukturen
  • hole dir Feedback von Testlesern oder Schreibgruppen, um eine objektive Meinung zu erhalten

Nimm Abstand von deinem Manuskript

Bevor du mit der Überarbeitung deines Buches beginnst, solltest du zunächst etwas Abstand gewinnen. Das bedeutet, dass du deinen Entwurf für einige Tage oder sogar Wochen beiseite legen solltest und dich in dieser Zeit anderen Projekten oder Hobbys widmest. So erhältst du die Möglichkeit, deine Gedanken zu ordnen, eventuell festgefahrene Denkmuster aufzubrechen und deine Geschichte in einem ganz neuen Licht zu betrachten. Wenn du dich anschließend wieder an die Überarbeitung machst, hast du einen frischen Blick auf dein Manuskript. Dies ermöglicht dir eine objektivere Betrachtung deines Textes und hilft dir dabei, mögliche Schwachstellen oder Verbesserungspotenzial besser zu erkennen und gezielt anzugehen.

Hole dir Feedback von Testlesern

Testleser sind eine wichtige und besonders hilfreiche Ressource für Autoren, um wertvolle Rückmeldungen und konstruktive Kritik zu allen Aspekten ihres Manuskripts zu erhalten. Sie helfen dabei, mögliche Probleme in Bezug auf die Handlung, Charakterentwicklung oder den Schreibstil aufzudecken und können somit dazu beitragen, die Qualität des Buches insgesamt zu verbessern. Um sicherzustellen, dass das Feedback hilfreich und relevant ist, sollte man Testleser auswählen, die mit dem Genre vertraut sind und keine Scheu haben, ehrliche Meinungen und Anregungen zu äußern. Auf diese Weise erhält der Autor eine objektive Einschätzung seines Werkes und kann gezielt an den Stellen arbeiten, die noch Verbesserungspotenzial aufweisen.

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