Lifestyle und Gesundheit

Was tun bei Rückenschmerzen? 5 ultimative Tipps

16.08.2021
Was tun bei Rückenschmerzen? 5 ultimative Tipps
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Sie gelten als eine der Volkskrankheiten unserer Zeit: Rückenschmerzen sind unangenehm und können die Lebensqualität stark einschränken. Du leidest selbst daran und fragst dich: Was tun bei Rückenschmerzen? In diesem Artikel findest du einige Tipps, die du schnell und einfach umsetzen kannst.

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Lerne von Dr. Müller-Wohlfahrt wie du Schmerzen wirkungsvoll bekämpfst – mit zielführenden Tipps und Praxisbeispielen.

Wie entstehen Rückenschmerzen?

Immer mehr Menschen leiden unter chronischen oder akuten Rückenschmerzen. Meist entstehen sie durch eine Überlastung von Sehnen und Bändern an der Wirbelsäule oder Verschleißerscheinungen an den Bandscheiben und Wirbeln. Ab und an können auch Unfälle oder Erkrankungen der Wirbelsäule zu Rückenschmerzen führen. Doch tatsächlich lässt sich bei 85 Prozent der Patienten keine eindeutige Ursache finden. 

Experten sind sich einig, dass vor allem Übergewicht, ein bewegungsarmer Lebensstil (zum Beispiel durch Büroarbeit), Leistungssport und einseitige körperliche Belastungen die Hauptursachen für das Volksleiden sind. Häufig werden einzelne Muskelgruppen überbeansprucht, wodurch sie sich verspannen und verkürzen. Das umliegende Gewebe verkümmert wiederum oder wird überdehnt, was zu Schmerzen im Alltag führt.

Falls auch du ab und an unter Rückenschmerzen leidest, gibt es ein paar Dinge, die du für die Linderung der Schmerzen tun kannst. Im Folgenden findest du 5 Tipps, die lang- und kurzfristig Linderung verschaffen können. 

Tipp 1: Wärme gegen den Schmerz

Egal ob Wärmflasche, Wärmepflaster oder eine wohltuende Badewanne: Wärme verschafft Schmerzlinderung, da sie die Durchblutung anregt, die Gefäße weitet und den Stoffwechsel beschleunigt. Verspannte und verhärtete Muskeln können mithilfe von Wärme entkrampfen und entspannen. Es gibt auch spezielle Salben, die du auf die betroffene Stelle auftragen und dadurch die Beschwerden lindern kannst.

Tipp 2: Immer in Bewegung bleiben

Wer die meiste Zeit des Tages sitzend verbringt, belastet seine Muskulatur und ist anfälliger für Rückenschmerzen. Versuche daher möglichst in Bewegung zu bleiben – auch im Sitzen! Stehe regelmäßig auf und gehe einige Schritte und wechsle möglichst häufig die Sitzposition. 

Auch die Anschaffung eines medizinischen Sitzkissens, wie du es in der Apotheke oder Fachgeschäft findest, kann sich lohnen, wenn du Beschwerden hast oder aus Berufsgründen viel sitzen musst: Es besteht aus Gummi, ist mit Luft gefüllt und sehr beweglich. Es sorgt dafür, deine Wirbelsäule beim Sitzen aktiv bleibt. Viele schwören inzwischen auch auf Stehschreibtische, denn Stehen entlastet deine Wirbelsäule und hilft Rückenschmerzen vorzubeugen.

Tipp 3: Stufenlagerung 

Bei akuten Rückenschmerzen kann eine Stufenlagerung Abhilfe schaffen: Lege dich dazu mit dem flachen Rücken auf eine Sportmatte oder Decke und lege deine Beine nach oben. Deine Unterschenkel lagerst du auf einer Ablage (zum Beispiel die Ecke deiner Couch oder einen kleinen Hocker), sodass sie einen rechten Winkel mit deinen Oberschenkeln bilden. Das hilft, die Wirbelsäule zu entlasten und den Schmerz zu lindern.

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Tipp 4: (Leichtes) Rückentraining

Regelmäßiger Sport hilft dir, deine Muskulatur zu stärken und Rückenschmerzen gezielt vorzubeugen. Eine Kombination aus Ausdauer- und Krafttraining ist am besten, um deinen Körper gesund zu halten. Viele Menschen vernachlässigen Letzteres. Doch es ist wissenschaftlich erwiesen, dass Krafttraining in jedem Lebensalter wichtig ist, um Muskeln und Sehnen zu stärken sowie Verletzungen und Verspannungen vorzubeugen.

Du musst nicht unbedingt ins Fitnessstudio gehen, um deinen oberen und unteren Rücken zu stärken. Es gibt zahlreiche Übungen, die du ganz einfach zu Hause machen kannst, um Verspannungen zu lösen und gleichzeitig Muskeln aufzubauen. Lasse dich von einem Physiotherapeuten beraten und einen Trainingsplan erstellen, der genau auf dich und deine Bedürfnisse zugeschnitten ist. 

Tipp 5: Gönne dir bewusste Auszeiten

Du weißt sicher, wie ungesund Stress ist. Er kann dazu führen, dass du eine verkrampfte oder angespannte Haltung einnimmst, was wiederum zu Rückenschmerzen führen kann. Versuche daher bewusst Stress abzubauen und gönne dir im Alltag deine Pausen. Gehe zum Beispiel ein paar Schritte, lies ein Buch, gehe in die Sauna, zur Massage oder mache einfach das, was dir dabei hilft, deine Muskeln und dich selbst zu entspannen.

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Wann sollte ich bei Rückenschmerzen zum Arzt?

Falls deine Beschwerden länger als drei Tage anhalten und unvermindert stark ausfallen, dann solltest du in jedem Fall einen Arzt aufsuchen. Dieser Artikel gibt dir Tipps zur Linderung und Vorbeugung, ersetzt jedoch keine medizinische Beratung. Grundsätzlich kann dir nur ein Arzt oder Physiotherapeut am besten helfen, um den Ursachen auf den Grund zu gehen und dir Medikamente verschreiben sowie Übungen und Tipps für den Alltag geben.

Besonders schnell solltest du reagieren, wenn du starke Kreuz- und Beinschmerzen hast, die mit Lähmungserscheinungen am Unterleib und den Beinen einhergehen, du Taubheitsgefühle an den Oberschenkeln spürst und die Kontrolle über deine Blase und den Darm verlierst: Diese Symptome treten beim Reithosen-Syndrom auf einem seltenen, aber gefährlichen Notfall. Hierbei drückt vorgefallenes Bandscheibengewebe auf mehrere Nervenwurzeln. Hier kann nur eine sofortige Operation helfen, um bleibende Nervenschäden zu verhindern.

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