Heiners Blog

Die Namensfindung

09.07.2021
Die Namensfindung

Jedes Kind braucht einen Namen. Und jedes neue Unternehmen natürlich auch. Der Name ist nicht unwichtig. Der deutsche Dramatiker Heiner Müller hat mal gesagt: „Wenn ich anfange zu schreiben, suche ich mir erst mal einen Titel, der mir gefällt. Der mich anspricht und inspiriert. Das ist für mich zunächst mal das Wichtigste.“

Ich persönlich würde zwar nicht so weit gehen, den Titel als das Wichtigste in einem Drama zu bezeichnen. Doch ich gebe Heiner Müller insofern recht, als dass der Name von einer bestimmt oft unterschätzten Bedeutung ist.

So saßen Viktoria und ich über Wochen hinweg ziemlich oft zusammen, manchmal bis spät in die Nacht und machten uns Gedanken über den Titel unseres Unternehmens. Sollte er kurz und knackig sein? Bedeutend? Unbedingt auffallen? Englisch? Deutsch? Ein Fantasie-Name? Es gab und gibt so viele Möglichkeiten. Wir als Konsumenten bekommen am Ende immer nur das fertige Produkt mit dem endgültigen Namen zu Gesicht. So hat der Name oder die Bezeichnung für etwas für uns eine gewisse Normalität.

Wie viel Arbeit, Mühe und Recherche dahinter steckt, bekommen wir in der Regel nicht mit. Nicht selten sind Meinungsforschungsteams unterwegs und analysieren Vor- und Nachteile der verschiedenen Möglichkeiten. Wenn vorhanden, wird viel Geld in die Hand genommen, um bei dieser ersten, wichtigen Entscheidung nichts dem Zufall zu überlassen. Dementsprechend ernst nahmen also auch meine Frau und ich das Thema.

Bevor wir fremde Hilfe in Anspruch nahmen, erstellten wir unsere eigene Liste, die auch schon eine beachtliche Größe annahm. Hier nur einige Beispiele:

First Class

The Winner Circle

Meister ihres Fachs

Meister Club

Join the Winner

Champions Room

Champions Circle

Champions Club

House of Champions

Champions Grade

Champions Programm

Champions Chamber

Champions Corner

Be the Best

Legendary League 

Premiere Plan

Leading Minds

Master Minds

Top Minds

Greatest Minds

Neben der ersten Faszination, die ein Name hervorrufen sollte und dem „ersten Eindruck“ sozusagen, kommt noch eine weniger emotionale, aber umso relevantere Komponente hinzu. Die Rechtliche. Man braucht einen Markenrechtsanwalt, der dann prüft, ob der Name noch verfügbar ist. 

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Und das sollte sich als Knackpunkt herausstellen. Entweder der Name begeisterte uns nicht vollständig, oder die Rechte darauf waren bereits vergeben. Wir brauchten also externe Hilfe. Am besten in Form einer Kreativagentur, die uns dann bei der Namensentwicklung helfen und inspirieren sollte.

Auf Empfehlung kamen wir zu Lars Haensell, seines Zeichens Gründer und Geschäftsführer der Agentur Who’s Mark?  (Wäre nebenbei mal interessant, wie er auf diesen Namen gekommen ist). Und so nahm das Schicksal seinen Lauf. 

Wir nahmen Kontakt zu Lars auf und er half uns dann, zusammen mit seinen Mitarbeitern, unseren fantastischen Namen MEET YOUR MASTER zu finden. Der Anwalt gab, zwar Anfangs noch zögerlich, seinen rechtlichen Segen und – frei nach Heiner Müller – das Wichtigste war geschafft!

Das Who’s Mark? Team. Von links: Anna Kurmulis, Lars Haensell, Marie Ayim, Fabian Glatzeder, Evelyn Kisner und Josephine Vogt.

Who’s Mark? berät und betreut uns mittlerweile umfassend. So stammen auch das komplette Design und das Webdesign von Lars und seinem Team. Er prägt, wie einige andere Gründungsmitglieder auch, das MYM Gen. Ein Fels in der Brandung. Eine treue Seele. Tag und Nacht erreichbar. Tag und Nacht kreativ und voller Ideen. 

Na jedenfalls hatte unser Kind seinen Namen bekommen. Und damit ein Gesicht. Unverwechselbar. Einmalig.  

Euer Heiner Lauterbach

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In diesem Artikel erzählt dir Heiner Lauterbach alles über das Suchen und Finden des zweiten Masters Alfons Schuhbeck.
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