Unterhaltung und Kunst

Wie werde ich Komponist?

12.05.2021
Wie werde ich Komponist?
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Großartig arrangierte Musik bewegt dich, lädt zum Träumen ein, lässt dich tanzen oder rührt dich sogar zu Tränen? Wenn du selbst gerne deine eigenen Songs schreibst, träumst du vielleicht davon, Komponist zu werden. Hier erfährst du, wie dir das gelingt und wie es mit deinen Zukunftsperspektiven aussieht.

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Komponist werden: Der Ausbildungsweg zum Beruf

Komponisten verstehen es aus Tönen, Melodien und Akkorden großartige Musik zu erschaffen. Sie sind so etwas wie die Architekten hinter jedem musikalischen Werk und bauen ihre eigenen Klangwelten. Wenn du selbst Komponist werden möchtest, dann führt der Weg an einem entsprechenden Studium nicht vorbei. Schließlich benötigst du neben Talent und musikalischem Verständnis das nötige Handwerkszeug und Hintergrundwissen. 

Komposition kannst du an verschiedenen staatlichen und privaten Musikhochschulen studieren, zum Beispiel an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg, der Robert Schumann Hochschule Düsseldorf oder der Hochschule für Musik und Theater München. Während du das Studium früher mit dem Diplom beendet hast, schließt du es inzwischen meist mit dem Bachelor ab. In der Regel dauert das Studium zwischen 6 und 8 Semester. Zusätzlich kannst du einen Master mit 4 Semestern anhängen.

Um für das Studium zugelassen zu werden, benötigst du an den meisten Hochschulen eine Allgemeine Hochschulreife. Zudem musst du eine theoretische und praktische Eignungsprüfung bestehen und zumindest Klavier spielen. Wenn du erfolgreich bist und einen der begehrten Studienplätze ergatterst, stehen unter anderem folgende Studieninhalte auf dem Lehrplan: 

– Klavier

– Harmonielehre

– (Elektronische) Komposition

– Werkanalyse

– Akustik

– Gehörbildung

– Instrumentenkunde

– Generalbass- und Partiturspiel

– Musikrecht

– Musikgeschichte

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Im Bachelorstudium lernst du vor allem die technischen Grundlagen des Komponierens kennen. Dabei spielt der praktische Aspekt von Anfang an eine große Rolle, schließlich sollst du am Ende deines Studiums in der Lage sein, als Komponist zu arbeiten und deine eigene Musik professionell zu arrangieren. In den Fächern Musikgeschichte und Werkanalyse lernst du Werke anderer Komponisten kennen und kannst daraus viel für deine eigene Arbeit lernen.

Oft ist der Bachelor-Studiengang sehr allgemein gehalten, während du dich in deinem Master-Studium weiter spezialisierst, zum Beispiel auf Experimentalmusik, elektronische Musik, Pop-Komposition oder Oper. In Kreativprojekten erhältst du die Möglichkeit, erste praktische Erfahrung zu sammeln. Zudem empfiehlt es sich, während des Studiums Praktika und Auslandssemester zu absolvieren, um dein Wissen weiter auszubauen und zu vertiefen.

Welche Perspektiven habe ich als Komponist?

Das Wichtigste, um es als Komponist zu schaffen, sind praktische Erfahrungen – zu Beginn vor allem Studienprojekte und Praktika – sowie die richtigen Kontakte zur Branche. Wie in den meisten künstlerischen Berufen sind viele Komponisten freiberuflich tätig. Sie arbeiten also projektbasiert, haben kein monatliches Festgehalt und müssen mitunter auch mal mehrere Monate ohne Arbeit bestreiten können.

Am besten verdienen Komponisten in der Werbebranche und im Filmbereich. Bedenke aber, dass du dir erst einen Namen machen musst und als junger Komponist häufig nicht mehr als 28.000 bis 32.000 Euro brutto im Jahr verdienst. Deine Krankenversicherung und sonstige zusätzliche Kosten musst du als Freiberufler selbst tragen, daher empfiehlt es sich genug Ersparnisse oder einen Zweitjob zu haben, um deinen Lebensunterhalt bestreiten zu können und auch in arbeitsfreien Zeiten nicht in Bedrängnis zu kommen.

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Die klassischen Arbeitsfelder als Komponist sind die Oper, das Theater, Orchester und Balletthäuser. Doch daneben gibt es noch weitere Bereiche, in denen du Fuß fassen kannst. Du kannst zum Beispiel als Sounddesigner arbeiten, Musik für Videospiele komponieren oder auch als Musikproduzent durchstarten. 

Berühmte Komponisten, wie Hans Zimmer, verdienen natürlich außerordentlich gut. Um es nach ganz oben zu schaffen, ist neben einer herausragenden Arbeit auch Glück und sehr viel Disziplin gefragt. Du musst bereit sein, hart zu arbeiten, dich immer wieder neu zu erfinden und ein gutes Netzwerk aufzubauen. Doch egal, ob du Werbejingles oder Film-Soundtracks komponierst: Der Beruf des Komponisten ist äußerst spannend, abwechslungsreich und für musische Talente ein echter Traumberuf.

Wenn du dich besonders für das Thema Oper interessierst, dann hast du jetzt die Möglichkeit, vom Welttenor Jonas Kaufmann persönlich zu lernen. Der weltberühmte Opernsänger nimmt dich in seinem Meet Your Master Kurs hinter die Opernbühne und gibt dir zahlreiche Tipps, wie du selbst Singen lernen kannst. Ein toller Kurs für alle Opernliebhaber und Fans von Jonas Kaufmann, die selbst leidenschaftlich gerne Singen.

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