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Erfolgreiche Konversation führen – Tipps und Techniken

12.10.2023
Erfolgreiche Konversation führen – Tipps und Techniken

Eine fließende Konversation zu führen ist eine wahre Kunst, die durchaus erlernt und verfeinert werden kann. Es handelt sich dabei nicht nur um ein einfaches Mittel zur Kommunikation oder den Austausch von Informationen. Vielmehr bietet sie auch eine wertvolle Möglichkeit, Beziehungen aufzubauen, zu stärken und zu vertiefen. Eine gute Konversation kann Brücken bauen, Verständnis fördern und sogar Konflikte lösen. In diesem Artikel möchten wir dir einige hilfreiche Tipps und bewährte Techniken vorstellen, mit denen du deine Fähigkeiten in der Gesprächsführung verbessern kannst.

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Die Bedeutung des aktiven Zuhörens

Das aktive Zuhören ist vielleicht einer der wichtigsten Aspekte, wenn man erfolgreich eine Konversation führen möchte. Es geht dabei um mehr als nur passives Aufnehmen von Informationen. Vielmehr bedeutet es, dass man sich bewusst auf das Gesagte konzentriert. Versucht, die dahinter liegenden Bedeutungen zu verstehen und darauf zu reagieren. Dies kann Fragen zur Klärung beinhalten oder auch das Paraphrasieren des Gesagten, um sicherzustellen, dass man es richtig verstanden hat. Aktives Zuhören erfordert eine aktive Beteiligung am Gespräch und zeigt dem Sprecher, dass man wirklich interessiert ist und seine Meinungen und Gefühle respektiert. Zudem ist man durch aktives Zuhören auch oft in der Lage, „zwischen den Zeilen“ zu hören und Dinge aufzunehmen, die das Gegenüber vielleicht nicht wörtlich ausspricht, aber trotzdem äußert. 

Aktives Zuhören fördert das Verständnis

Aktives Zuhören ist eine Kommunikationstechnik, die besagt, dass du deinem Gesprächspartner deine volle und ungeteilte Aufmerksamkeit schenkst. Es geht nicht nur darum, die Worte zu hören, die gesprochen werden, sondern auch darum, den Kontext zu verstehen und das Gesagte im Rahmen des gesamten Gesprächs oder der Situation zu interpretieren. Darüber hinaus beinhaltet aktives Zuhören auch den Versuch, sich in die Lage des Sprechers zu versetzen. Dies bedeutet, dass du versuchst zu verstehen, wie der Sprecher sich fühlt und was er oder sie mit seinen oder ihren Worten wirklich ausdrücken möchte. Diese Fähigkeit zur Empathie und zum Verständnis hilft dir dabei, seine oder ihre Perspektive besser nachzuvollziehen. 

Wie man aktiv zuhört

Um aktiv zuzuhören, ist es wichtig, dass du dich voll und ganz auf die Person konzentrierst, die spricht. Das bedeutet zunächst, alle möglichen Ablenkungen aus dem Weg zu räumen. Insbesondere solltest du dein Handy weglegen, da dies oft eine große Quelle von Ablenkung ist. Es kann auch hilfreich sein, den Blickkontakt mit der sprechenden Person zu halten und dieser in die Augen zu schauen, um zu verstehen, wie sich dein Gegenüber fühlt und ausdrückt. Den Blickkontakt zu halten zeigt nicht nur Respekt, sondern hilft dir auch dabei, dich besser auf das Gesagte zu konzentrieren. Du kannst deine Aufmerksamkeit und Verständnis weiterhin durch nonverbale Signale wie Nicken oder kurze verbale Äußerungen wie „Ja“, „Aha“ oder „Verstehe“ zeigen. Diese kleinen Zeichen geben dem Sprecher das Gefühl, dass du wirklich zuhörst und an dem interessiert bist, was er sagt.

Offene Fragen stellen

Offene Fragen spielen eine entscheidende Rolle in der Kunst, eine Konversation zu führen. Durch ihre Nutzung eröffnen wir unserem Gesprächspartner die Möglichkeit, tiefer auf ein bestimmtes Thema einzugehen und mehr Informationen und persönliche Ansichten zu teilen. Diese Art von Fragen ermutigt zur freien Meinungsäußerung und fördert den Austausch von Gedanken und Ideen. Sie schaffen Raum für eine ausführlichere Diskussion und ermöglichen es den Beteiligten, ihre Perspektiven zu erweitern oder neue Einsichten zu gewinnen. Auf diese Weise tragen offene Fragen dazu bei, das Gespräch interessant und dynamisch zu gestalten.

Der Unterschied zwischen offenen und geschlossenen Fragen

Geschlossene Fragen sind solche, die eine einfache, direkte Antwort erfordern, meistens ein Ja oder Nein. Diese Art von Fragen eignet sich gut für Situationen, in denen man eine schnelle und präzise Antwort benötigt. Ein Beispiel für eine geschlossene Frage wäre „Magst du Fußball?“. Andererseits haben wir, wie bereits erwähnt, offene Fragen. Offene Fragen sind komplexer und erfordern mehr als nur das einfache Ja oder Nein. Sie fordern den Befragten auf, detaillierter zu antworten und mehr Informationen zu geben. Anstatt also zu fragen „Magst du Fußball?“, könntest du eine offene Frage stellen wie „Was gefällt dir am meisten am Fußball?“. Auf diese Weise erhältst du eine ausführlichere Antwort, die dir mehr Einblick in die Gedanken und Gefühle der befragten Person gibt. Ob du offene oder geschlossene Fragen bevorzugst, kannst du je nach Situation entscheiden. Beide haben ihre Vor- und Nachteile. Oft kannst du auch eine offene Frage auf einem geschlossenen aufbauen. Nutze beispielsweise die geschlossene Frage  „Magst du Fußball?“, um das Gespräch zu beginnen und in das Thema einzuleiten und führe es anschließend fort, in dem du zum Beispiel fragst, warum die Person Fußball so toll findet. 

Vorteile offener Fragen

Offene Fragen sind ein effektives Instrument, um eine detaillierte und tiefgehende Diskussion eines Themas zu ermöglichen. Sie erlauben dir, über die oberflächliche Kommunikation hinauszugehen und mehr Informationen, Perspektiven oder Meinungen von der Person zu erhalten, mit der du sprichst. Diese Art von Fragen zeigt auch dein Interesse an der anderen Person und ihrer Meinung. Es zeigt, dass du ihre Gedanken und Ansichten schätzt und bereit bist, sie zu hören und zu verstehen. Offene Fragen können dazu beitragen, eine stärkere Verbindung und ein besseres Verständnis zwischen den Gesprächspartnern aufzubauen.

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Körpersprache nutzen

Die Körpersprache ist ein integraler Bestandteil der Kommunikation und spielt eine entscheidende Rolle bei der Übermittlung von Botschaften. Sie besteht aus einer Vielzahl von nonverbalen Signalen, einschließlich Gestik, Mimik und Haltung, die oft unbewusst gesendet werden. Diese Signale können dazu beitragen, das Gesagte zu unterstreichen oder zu verstärken, indem sie zusätzliche Bedeutungen und Nuancen hinzufügen. Darüber hinaus kann die Körpersprache auch Widersprüche aufzeigen. Wenn zum Beispiel die verbalen Aussagen einer Person nicht mit ihrer Körpersprache übereinstimmen, könnte dies darauf hinweisen, dass sie nicht aufrichtig ist oder dass sie etwas verbirgt. Daher ist es wichtig, sowohl auf die Worte als auch auf die Körpersprache zu achten, um eine vollständigere und genauere Interpretation der Kommunikation zu erhalten. Aber Vorsicht. Durch die Körpersprache, die Gestik und die Mimik können auch schnell Missverständnisse entstehen, indem dein Gegenüber Signale seiner Körpersprache anders meint, als du sie verstehst oder umgekehrt. 

Positive Körpersprache

Positive Körpersprache ist ein wesentlicher Aspekt menschlicher Interaktionen und umfasst eine Reihe von Verhaltensweisen und Gesten, die darauf abzielen, eine positive und offene Atmosphäre zu schaffen. Dazu gehört unter anderem das Halten des Blickkontakts, welches zeigt, dass man der anderen Person Aufmerksamkeit schenkt und an dem Gespräch interessiert ist. Ein weiteres Element positiver Körpersprache ist das Lächeln, das in den meisten Kulturen als Zeichen von Freundlichkeit und Offenheit interpretiert wird. Darüber hinaus sollte man versuchen, offen zu stehen oder zu sitzen und die Arme nicht zu verschränken. Verschränkte Arme können oft als Zeichen von Verschlossenheit oder Desinteresse wahrgenommen werden. Durch die bewusste Anwendung positiver Körperhaltungen kann man dazu beitragen, eine angenehme Atmosphäre während der Konversation zu schaffen und so effektivere Kommunikation zu fördern.

Negative Körpersprache vermeiden

Negative Körpersprache ist eine nonverbale Kommunikation, die oft als Zeichen von Desinteresse oder Ablehnung interpretiert wird. Zum Beispiel kann das Rollen der Augen ein Ausdruck von Langeweile oder Frustration sein und zeigt oft eine negative Haltung gegenüber dem, was gesagt wird. Das Verschränken der Arme kann als Zeichen von Widerstand oder Unbehagen gesehen werden, und es kann bedeuten, dass die Person nicht offen für andere Meinungen oder Ideen ist. Ebenso kann das Abwenden des Blicks während jemand spricht als mangelnde Aufmerksamkeit oder Respektlosigkeit interpretiert werden. Solche Signale können dazu führen, dass sich die sprechende Person unwohl oder missverstanden fühlt.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass eine effektive und gute Konversation auf drei Hauptelementen basiert. Das erste Element ist aktives Zuhören, was bedeutet, dass du nicht nur die Worte der anderen Person hörst, sondern auch den Kontext und die Emotionen dahinter verstehst. . Das zweite Element ist das Stellen von offenen Fragen. Sie fördern den Dialog und ermöglichen es dir, mehr über die Perspektiven und Meinungen der anderen Person zu erfahren. Das dritte Element ist eine positive Körpersprache. Deine Körperhaltung und Gestik können einen großen Einfluss darauf haben, wie deine Worte wahrgenommen werden. 

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