Lifestyle und Gesundheit

Alfons Schuhbeck über den perfekten Aperitif

08.03.2021
Alfons Schuhbeck über den perfekten Aperitif
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Sternekoch Alfons Schuhbeck weiß, wie wichtig die Getränkeauswahl für einen gelungenen Abend ist. Neben Bier oder Wein als Begleiter zum Essen gehört der Aperitif ebenso fest dazu. Worauf es bei der Wahl des richtigen Getränks ankommt, liest du hier.

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Der Aperitif als Eisbrecher eines jeden Abends

Wenn man zum Essen, einer Party oder einem edlen Event eingeladen ist, wird für den Start in den Abend häufig ein Aperitif gereicht. Laut Alfons Schuhbeck hilft er, direkt in Stimmung zu kommen und die Zeit bis zum Essen zu überbrücken. Kinder bekommen einen alkoholfreien Frucht-Cocktail, während die Erwachsenen ein kühles Bier, ein Glas Schaumwein oder einen Cocktail genießen.

Was du als Gastgeber als Aperitif wählst, liegt letztendlich ganz an dir. Da er vor dem Essen getrunken wird, eignen sich vor allem leichte Getränke, die den Appetit anregen und nicht sättigen. Getränke auf Ei- oder Milchbasis und Bier sind daher nicht ideal. In Deutschland ist es zwar durchaus üblich, ein kleines Bier zum Aperitif anzubieten. Idealerweise sollte die Menge eines Aperitifs allerdings nur rund 0,1 Liter betragen.

Besser sind prickelnde Schaumweine oder Weinschorlen, Longdrinks oder leichte Cocktails. Bei der Wahl des Aperitifs gibt es aber auch regionale Unterschiede. In Südeuropa gehört er, anders als in Deutschland, zum guten Ton und darf bei keinem Essen oder Event fehlen. In Frankreich, Italien und Spanien wird der Aperitif regelrecht zelebriert. Die Franzosen reichen am liebsten Pastis, Sherry, Sekt oder Getränke auf Campari-Basis. Italien und Spanien sind für bittere Aperitifs bekannt, wie Aperol Spritz oder wermuthaltige Drinks.

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Wie wähle ich den richtigen Aperitif?

Hierzulande ist es Geschmackssache, welcher Aperitif gereicht wird. Viele Gastgeber machen es vom Menü abhängig und achten bei der Wahl des Getränks, dass es gut aufs Essen abgestimmt ist. Andere legen mehr Wert darauf, dass die Drinks zum Event passen.

Champagner, Sekt und Prosecco sind besonders beliebt, um eine klassische Menüfolge einzuleiten. Wer die Schaumweine geschmacklich aufwerten möchte, kann auf die Klassiker Kir Royal (Champagner mit einem Schuss Crème de Cassis) und Sekt mit Orangensaft zurückgreifen. 

Im Sommer darf es gerne etwas frischer und süßlicher schmecken: Beliebt ist das Trendgetränk Hugo, welches ursprünglich aus Südtirol stammt und sich aus Prosecco, Holunderblütensirup, Mineralwasser und frischer Minze zusammensetzt. Wer in seiner Menüabfolge ohnehin Minze verarbeitet, sorgt mit einem Hugo zum Start für den perfekten roten Faden.

Bei hohen Temperaturen passen auch Aperol Spritz, Campari Soda oder frische Cocktails wie Caipirinha – besonders, wenn eine Grillparty oder ein mediterranes Sommer-Buffet geplant ist. Longdrinks wie Gin Tonic oder Vodka Cranberry eignen sich zu jeder Jahreszeit und sorgen für einen modernen Touch.

Laut Alfons Schuhbeck ist die Annahme, dass zu hellen Gerichten ausschließlich Weißwein und zu Herzhaftem eher Rotwein passt, inzwischen überholt. Er lebt in seinen Restaurants eher nach der Devise, dass jeder trinken soll, was ihm schmeckt. Alfons Meinung nach harmonieren leicht gekühlte Rotweine oft sehr gut mit frischem Fisch. Es muss also nicht immer der klassische Weißwein sein. Wichtig sei lediglich, dass man sich vom Gastgeber beraten lässt – insbesondere, wenn die hauseigene Weinkarte lang ist.

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Welche Snacks passen zum Aperitif?

Der Aperitif soll den Appetit anregen und nicht sättigen. Dementsprechend sollten die Snacks ausgewählt werden. Ein paar Oliven, Lachs, Austern oder kleine Häppchen sind völlig ausreichend. In der französischen Küche nennt man diese Snacks „Amuse-Gueule“, was sich als Gaumenfreude übersetzen lässt.

In Italien ist der Aperitivo eine weitverbreitete und beliebte Gepflogenheit, besonders im Norden des Landes. Freunde treffen sich hierbei in einer Bar beispielsweise auf einen Veneto Spritz und essen dazu kleine Häppchen. Bezahlt werden muss lediglich das Getränk, während man sich frei an einem Buffet bedienen kann. Viele Italiener gehen danach in ein richtiges Ristorante, andere zieht es ins Nachtleben. Je nach Lokalität und den angebotenen Speisen kann ein Aperitivo durchaus als komplettes Abendessen ausreichen.

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