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Wie du lernst das Alleinsein zu genießen

19.05.2021
Wie du lernst das Alleinsein zu genießen
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Alleine glücklich sein – das muss kein Widerspruch sein. Denn wer alleine ist, der ist nicht unbedingt einsam. Es gibt nämlich einen entscheidenden Unterschied zwischen Einsamkeit und Alleinsein. Welcher das ist und wie du lernst, das Alleinsein zu schätzen, erfährst du in diesem Beitrag.

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Alleinsein: Was bedeutet das eigentlich?

Als Mensch bist du ein soziales Wesen, dass den gesellschaftlichen Austausch mit anderen benötigt wie die Luft zum Atmen. Deswegen haben wir, anders als andere Lebewesen, komplexe Systeme wie Sprache entwickelt, um miteinander zu kommunizieren und uns in Gruppen zu organisieren. Es ist ganz natürlich, dass du ein Bedürfnis nach Nähe, Anerkennung, Gesellschaft und Liebe hast. Werden diese Bedürfnisse nicht erfüllt, fühlen viele Menschen sich alleine. Dabei sind Alleinsein und Einsamkeit zwei völlig unterschiedliche Dinge.

Alleinsein ist nämlich nichts weiter als ein temporärer Zustand. Wenn du alleine bist, dann bedeutet das letztendlich nur, dass du dich nicht in der Gesellschaft anderer Menschen befindest. Diesen Zustand kannst du durchaus genießen, denn er gibt dir zum einen die Möglichkeit zu reflektieren und dich selbst besser kennenzulernen. Zum anderen sind Stunden alleine wichtig, um deine sozialen Batterien wiederaufzuladen. Introvertierte Menschen brauchen diese Zeiten besonders häufig und es fällt ihnen leichter, alleine zu sein als Extrovertierten.

Einsamkeit ist hingegen ein Gefühl, also ein inneres Befinden. Einsame Menschen fühlen sich ungeliebt und von der Welt im Stich gelassen. Sie denken häufig, dass sie anders sind als andere Menschen und fühlen sich von diesen isoliert. Oft geben sie dieses Gefühl nicht offen zu – weder vor sich selbst, noch vor anderen. Dem engeren Bekanntenkreis ist häufig gar nicht bewusst, dass sich ein Mensch aus ihrer Mitte einsam fühlt, da er ja scheinbar viel Zeit mit anderen verbringt, Freunde und Familie hat. Doch selbst in Gesellschaft kann sich ein Mensch einsam fühlen. Es herrscht allgemein immer noch das Bild vor, dass einsame Menschen ständig traurig und alleine in ihrer Wohnung sitzen. Doch dem ist nicht immer so.

Dementsprechend hast du eigentlich gar keine Angst vor dem Alleinsein, sondern vielmehr vor der inneren Leere der Einsamkeit. Anders gesagt: Da das Alleinsein ein Zustand ist, kannst du dich gar nicht alleine, sondern nur einsam fühlen. Das Problem in unserer Gesellschaft ist allerdings, dass viele das bewusste Alleinsein verlernt haben. Es ist aber wichtig, dass du lernst, es als Tugend und Kunst anzusehen, um das Alleinsein ohne Einsamkeitsgefühle genießen zu können. Und das kannst du durchaus lernen.

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So lernst du das Alleinsein in vollen Zügen zu genießen

Übe das Alleinsein, indem du dir bewusst Zeit für dich selbst nimmst. Mache zum Beispiel regelmäßig einen Spaziergang, schreibe Tagebuch, meditiere oder gehe alleine zu einem Konzert oder ins Kino. Du wirst merken, dass es eigentlich keinen Grund gibt, Angst vor dem Alleinsein zu haben. Anfangs kommen zwar eventuell Gefühle der Einsamkeit auf, doch diese solltest du lediglich anerkennen und für dich persönlich hinterfragen.

Wieso fühlst du dich isoliert und unter Umständen sogar hilflos, wenn du nicht in der Gesellschaft anderer Menschen bist? Meist stecken dahinter ganz tiefe Ängste vor dem Verlassenwerden und einem „nicht dazugehören“. Diese Gefühle solltest du dir bewusst machen, denn nur so kannst du überlegen, was du dagegen tun kannst. Bei einem Gefühl chronischer Einsamkeit kann auch eine Gesprächstherapie helfen, um den Dingen auf den Grund zu gehen. Letztendlich solltest du dir in solchen Momenten aber auch immer bewusst machen, dass jeder Mensch sich in seinem Leben auch mal einsam fühlen wird. Du bist mit deinen Gefühlen also nicht alleine.

Manchmal lässt sich das Alleinsein gar nicht vermeiden: Wenn du etwa in eine neue Stadt ziehst, dann musst du dir erst mal ein soziales Netzwerk aufbauen. Dementsprechend viel Zeit verbringst du also alleine. Das kann hart sein und zu Gefühlen der Einsamkeit führen. Doch wenn du dir vor Augen führst, dass es sich nur um eine Phase handelt, dann wird es dir leichter fallen, damit umzugehen. Richte deine Aufmerksamkeit in solchen Momenten immer nach innen und stelle dir die Fragen, die dich näher zu dir selbst bringen: Wer bin ich wirklich? Was sind meine Sehnsüchte und Träume? Welche Art von Beziehung möchte ich zu mir selbst und meiner Umwelt haben?

Auf diese Weise setzt du dich bewusst mit dir und deinem Leben auseinander. Dadurch lernst du, was wirklich für dich zählt und lernst dich selbst besser kennen. Alleinsein wird dadurch zu einem Akt der Selbstliebe, da du empathisch mit deinen Gedanken und Gefühlen umgehst, anstatt dich dafür schlecht zu fühlen.

In einer Partnerschaft ist es wiederum wichtig, dass du dir bewusst Zeit für dich nimmst und auch deinem Partner oder deiner Partnerin diesen Freiraum gewährst. Sonst läufst du Gefahr, große Ansprüche an den anderen zu stellen, die er oder sie kaum erfüllen kann. Du brauchst seine oder ihre Nähe so sehr, dass du es ohne den anderen kaum aushältst? Doch das ist nicht gesund: Vielmehr sollte eine Beziehung immer ein Wechselspiel aus Nähe und Distanz zwischen zwei Individuen sein. Das gilt auch für Freundschaften und Eltern-Kind-Beziehungen, gerade im Erwachsenenalter. 

Wieso es so wichtig ist, alleine glücklich zu sein

Wenn du dir bewusste Auszeiten mit dir selbst gönnst und deine eigene Gesellschaft zu schätzen lernst, kannst du Gefühle der Einsamkeit schneller überwinden. Denn anstatt das Alleinsein als eine Bedrohung zu sehen, die es unbedingt zu vermeiden gilt, lernst du es vielmehr zu zelebrieren und wirst dich dadurch auch in Gesellschaft nicht mehr so einsam fühlen, da du mit dir selbst ins Reine kommst.

Je öfter du Dinge alleine machst und auch mal etwas wagst, umso mehr kannst du dein Selbstvertrauen stärken. Du wirst selbstbewusster und machst dich weniger häufig von der Präsenz, aber auch der Meinung anderer abhängig. Dabei solltest du dir klarmachen, dass du eben nicht einsam bist, nur weil du zum Beispiel alleine einen Städtetrip machst. Du nimmst dein Glück vielmehr selbst in die Hand, anstatt darauf zu warten, dass jemand mit dir mitkommt. 

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Außerdem fördert das Alleinsein maßgeblich deine Kreativität. Es gibt dir Zeit zum Nachdenken und Reflektieren, wodurch du eigene Ideen und Lösungsansätze finden kannst. Vielleicht bist du zum Beispiel noch auf der Suche nach einem Job, der dir wirklich Spaß macht. Sicher hilft es, wenn du dich mit anderen darüber austauschst und sie um ihre Meinung fragst. Letztendlich kannst aber nur du die Entscheidung treffen, was für dich auf Dauer am besten ist.

Alleinsein ist eben nicht gleich Einsamkeit, sondern ein Zustand, der sich im Laufe des Lebens nicht vermeiden lässt und durchaus positiv ist. Extrembergsteiger und Abenteurer Reinhold Messner weiß das nur zu gut: Der Grenzgänger hat zahlreiche Expeditionen auf eigene Faust unternommen und war dabei mitunter über Wochen und Monate alleine. Lerne in seinem Meet Your Master Kurs, wie auch dir das gelingen kann und wie du dein Leben allgemein selbst in die Hand nimmst.

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