Besonders im Sommer ist Wassermelone herrlich erfrischend. Doch wie bekommst du die Frucht mit der harten Schale klein geschnitten, ohne zu viel Saft zu verlieren? In diesem Artikel findest du zwei simple Anleitungen, wie du eine Wassermelone schneiden kannst.
Wassermelone schneiden: Eine Herausforderung für sich
Wassermelonen haben eine harte Schale, dafür aber einen weichen, saftigen Kern. Kein Wunder, denn Melonen gehören zu den Kürbisgewächsen. Genau genommen sind sie ein Gemüse. Doch aufgrund des süßen Geschmacks zählen Melonen als Obst, das sowohl bei Erwachsenen als auch Kindern beliebt ist.
Eine Wassermelone sauber aufzuschneiden, ist gar nicht so einfach. Wähle ein scharfes Messer und halte die Melone gut fest, damit du beim Schneiden nicht abrutscht. Plastikbretter sind Holzbrettern vorzuziehen, da sie sich leichter abwaschen lassen und der Saft nicht ins Brett einzieht. Damit du sie möglichst sauber schneiden kannst, findest du hier zwei einfache Möglichkeiten, deine Melone schnell und einfach kleinzubekommen. Ein bisschen Saft wird zwar immer auslaufen, doch mit diesen Tricks hält sich das Chaos in Zukunft in Grenzen.
Variante 1: Dreiecke schneiden
Wassermelonen-Dreiecke lassen sich besonders einfach essen und mit anderen Menschen teilen. Doch wie schaffst du es, deine Wassermelone möglichst sauber aufzuschneiden? Hier findest du eine einfache Schritt-für-Schritt-Anleitung.
Schritt 1: Zuallererst musst du deine Wassermelone halbieren. Lege sie dazu auf ein Schneidebrett, steche mit einem Messer von oben ein und drücke es vorsichtig nach unten.
Schritt 2: Nimm eine deiner Melonen-Hälften und halbiere sie noch mal in zwei Viertel.
Schritt 3: Platziere dein Viertel mit der Schalenseite auf deinem Brett und schneide fingerbreite Scheiben ins Fruchtfleisch. Die Schale sparst du dabei aus.
Schritt 4: Halte deine Melone an einer Seite mit der freien Hand fest, damit sie nicht verrutschen kann. Setze mit deinem Messer zwischen Fruchtfleisch und Schale an und löse deine Dreiecke vorsichtig ab. Diese kannst du ganz einfach in der Melonenschale servieren oder auf einen Teller geben.
Variante 2: Praktische Würfel
Wenn du Melone gerne mit der Gabel isst, dann sind mundgerechte Würfel genau das Richtige für dich. Sie lassen sich außerdem gut im (Obst-)Salat verarbeiten. Wir zeigen dir, wie du ganz einfach Melonen-Würfel schneidest.
Schritt 1 und 2: Wie schon bei den Dreiecken musst du deine Melone zuerst halbieren und im Anschluss eine Hälfte in zwei Viertel schneiden.
Schritt 3: Teile eines deiner Viertel nochmal in zwei Hälften.
Schritt 4: Halte deine Melone mit der freien Hand fest, während du mit dem Messer einen waagerechten Schnitt vornimmst. Wiederhole diesen Schnitt alle ein bis zwei Zentimeter (je nach gewünschter Würfelgröße).
Schritt 5: Drehe deine Melone um 180 Grad und wiederhole diesen Schritt auf der anderen Seite.
Schritt 6: Schneide nun fingerbreite Dreiecke.
Schritt 7: Zu guter Letzt schneidest du entlang der Schale, um das Fruchtfleisch bzw. deine Würfel ganz einfach abzulösen. Fertig sind deine Melonen-Würfel!
Wassermelone: Der süße Sommer-Snack ohne schlechtes Gewissen
Wenn du Süßes liebst, dann ist Wassermelone die perfekte Frucht für dich. Pro Portion (etwa 125 Gramm) enthält sie nur 47 Kalorien, schmeckt aufgrund des hohen Fructose-Gehalts aber herrlich süß. Mehr als ein bis zwei Portionen solltest du lieber nicht auf einmal essen, da Fructose nichts anderes als Fruchtzucker ist und in Maßen genossen werden sollte. Sie kann außerdem zu Blähungen führen, insbesondere wenn du sie abends isst.
Wassermelone ist durchaus gesund und enthält viele wertvolle Nährstoffe wie Carotinoide (insbesondere Lycopin), Vitamin C, Natrium, Eisen, Vitamin B6 und B1, Kalium, Magnesium. Sie kann zur Stärkung des Immunsystems beitragen und soll entzündungshemmend wirken. Da sie zu 93 Prozent aus Wasser besteht, ist Wassermelone ein guter Durstlöscher.
Die in der Melone enthaltenen Vitamine A und C sowie das Carotinoid Lycopin wirken antioxidativ. Das heißt, sie schützen deinen Körper vor freien Radikalen, die deine Zellen schädigen könnten. Die Antioxidantien fungieren als körpereigener Sonnenschutz, da sie deine Haut gegen UV-Strahlung widerstandsfähiger machen. Auf Sonnencreme solltest du natürlich dennoch nicht verzichten.