Lifestyle und Gesundheit

Kräuter der Provence: Das steckt in der Gewürzmischung

04.12.2020
Kräuter der Provence: Das steckt in der Gewürzmischung

Kräuter der Provence gehören zu den beliebtesten Gewürzmischungen und passen besonders zur französischen Küche. Welche Kräuter enthalten sind, wie du die Mischung ganz einfach selber machen kannst und zu welchen Gerichten sie besonders gut passen, liest du in diesem Artikel.

Kräuter der Provence: Ein Klassiker der französischen Küche

Wie der Name bereits sagt, verdankt die leckere Gewürzmischung ihren Namen der Provence in Südfrankreich. Tatsächlich ist sie dort aber weitgehend unbekannt, da sie für Touristen als würziges Souvenir erfunden wurde. Sie enthält aber die typischen Kräuter der lokalen Küche und passt daher hervorragend zu französischen Speisen. Die Zusammensetzung der Kräuter kann stark variieren, in den meisten Mischungen finden sich allerdings die folgenden Kräuter:

  • Rosmarin
  • Oregano
  • Bohnenkraut
  • Thymian

Auch getrocknete Lavendelblüten werden oft beigemischt, schließlich ist die Provence bekannt für ihre üppigen Lavendelfelder. Da sie der Mischung einen ganz besonderen Geschmack geben, solltest du darauf achten, dass die Blüten enthalten sind. Ebenso sind oft Lorbeer, Salbei, Wacholder, Basilikum, Fenchel, Liebstöckel und Kerbel ein Bestandteil. 

Kräuter der Provence selber mischen

Du musst nicht unbedingt in die Provence reisen oder im Supermarkt eine fertige Mischung kaufen, sondern kannst sie auch ganz einfach selbst mischen. Vor allem, wenn du selbst einen kleinen Garten hast und die benötigten Kräuter bereits anbaust. Solltest du sie zukaufen, dann achte unbedingt auf Bio-Qualität. Viele Kräuter enthalten nämlich Rückstände von Pestiziden. 

Für deine Mischung benötigst du je einen Esslöffel getrockneten Rosmarin, Oregano, Bohnenkraut, Lavendelblüten und Thymian. Wenn du die Kräuter frisch erntest, kannst du sie auch zusammenbinden und in der Sonne trocknen lassen. In diesem Fall nimmst du jeweils ein paar Zweige im gleichen Verhältnis.

Um sie zu zerkleinern, benötigst du einen Mörser oder eine Gewürzmühle. Anschließend füllst du sie in ein verschließbares Glas (zum Beispiel ein altes Marmeladenglas) und schüttelst sie gut durch. Damit das Aroma möglichst lange erhalten bleibt, solltest du Gewürzmischungen immer an einem dunklen Ort lagern. Ein Schubladen- oder Küchenschrank sind dafür perfekt.

Das würzige Aroma passt besonders gut zu den Klassikern der französischen Küche, wie zum Beispiel Coq au Vin oder auch Kaninchenbraten. Du kannst auch eine leckere Kräuterbutter aus ihnen zubereiten und sie zu Gegrilltem essen. Daneben schmeckt sie sehr gut zu Pizza, Pasta, Gemüse, im Salatdressing oder in einem leckeren Fladenbrot. Deiner Fantasie sind hier quasi keine Grenzen gesetzt, lass dich beim Kochen also einfach inspirieren.

Die einzelnen Kräuter im Detail

Kräuter der Provence sind sehr gesund und jeder einzelne Bestandteil hat eine positive Wirkung auf deinen Körper. Lavendel wirkt zum Beispiel sehr beruhigend und soll außerdem antibakterielle und krampflösende Eigenschaften besitzen. Solltest du Probleme beim Einschlafen haben, dann kannst du es unterstützend einnehmen. Es gibt dafür spezielle Kapseln. Du kannst aber auch Lavendelöl in einer Öllampe neben deinem Bett verdampfen lassen. 

Oregano ist eines der beliebtesten Gewürze in der mediterranen Küche. Es kann als natürliches Antibiotikum eingesetzt werden und bei Pilzerkrankungen Linderung verschaffen. Außerdem hilft es bei Magen-Darm-Beschwerden. Es ist ein sehr bekömmliches Gewürz, das nicht nur lecker, sondern auch gesund ist. 

Auch Bohnenkraut wirkt antibakteriell und hilft gegen Blähungen und Verdauungsbeschwerden. Zudem kann es bei Schlafproblemen zum Einsatz kommen. Wie der Name schon sagt, passt es besonders gut zu Bohnengerichten und gibt ihnen einen ganz besonderen Geschmack. Man unterscheidet zwischen Sommer- und Winterbohnenkraut, die sich dezent im Geschmack unterscheiden.

Basilikum kannst du nicht nur zum Kochen verwenden, sondern auch als Tee zubereiten. Dieser hilft gegen Blähungen und Magenprobleme, da Basilikum antibakteriell wirkt. Seit der Antike wird dem Kraut außerdem nachgesagt, dass es Herzleiden lindern und entkrampfend wirken soll. Es lässt sich sehr leicht anbauen und auf dem Balkon oder Fensterbank züchten.

Gerade in der Erkältungszeit solltest du Thymian zu Hause haben. Es wirkt nämlich schleimlösend, wirkt entkrampfend auf die Bronchien und entzündungshemmend. Deswegen findest du ihn auch oft in Hustensäften. Du kannst ihn aber auch als Tee zubereiten oder natürlich als Gewürz verwenden. 

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