Wenn du herrlich fluffigen Eischnee herstellen möchtest, musst du lediglich Eiweiß schlagen. Doch wie gelingt es dir, dass er auch wirklich steif wird? Die folgende Schritt-für-Schritt-Anleitung hilft dir, damit beim Backen mit Eischnee nichts mehr schiefläuft.
Eiweiß schlagen: Wofür wird Eischnee benötigt?
Eischnee kommt vor allem beim Backen zum Einsatz. Er ist die Grundmasse für Baiser und Makronen und wird zum Beispiel Biskuitteig beigemischt, damit er besonders fluffig wird. Eiweiß schlagen ist im Grunde ganz leicht, zumindest wenn man einige wichtige Dinge beachtet. Hier findest du eine genaue Anleitung, damit dein Eischnee gelingt.
Schritt 1: Eier sauber trennen
Zuerst musst du das Eiweiß vom Eigelb trennen. Dafür brauchst du eine saubere und fettfreie Schüssel. Schlage dein Ei an der Kante der Schüssel auf und breche es vorsichtig in der Mitte auseinander. Lasse das Eigelb nun von einer Schalen-Hälfte in die andere gleiten, sodass das Eiweiß in der Schüssel aufgefangen wird. Vermeide jegliche Spuren von Eigelb, denn sonst kannst du das Eiklar nicht weiter zu Eischnee verarbeiten.
Schritt 2: Eiweiß schlagen
Damit aus deinem Eiweiß steifer Eischnee wird, benötigst du einen Schneebesen. Leichter ist es allerdings, wenn du ein Handrührgerät verwendest. Starte bei mittlerer Geschwindigkeit. Nach etwa einer Minute kannst du auf die höchste Stufe schalten. Sobald sich Spitzen bilden, die nicht mehr in sich zusammenfallen, ist dein Eiweiß steif.
Schritt 3: Der Schnitttest
Um zu überprüfen, ob dein geschlagenes Eiweiß wirklich steif genug ist, empfiehlt sich der Schnitttest: Schneide dafür mit einem Buttermesser in die Masse. Bleibt der Schnitt sichtbar, dann ist dein Eischnee perfekt und kann weiter verarbeitet werden.
Was tun, wenn mein Eiweiß nicht steif wird?
Dein Eiweiß will einfach nicht steif werden? Dann kann es sein, dass er zu warm ist. Stelle ihn ein paar Minuten ins Gefrierfach, damit er abkühlen kann. Falls es nicht an der Temperatur liegt, kannst du ein paar Tropfen Zitronensaft hinzugeben. Dieser hilft allgemein, um dein Eiklar steif zu bekommen. Experten empfehlen auch eine Prise Salz.
Es ist außerdem wichtig, dass du dein Eiweiß sofort nach dem Steifschlagen verwendest. Sonst verliert es seine feste Konsistenz und lässt sich nicht noch einmal aufschlagen. Wenn du ihn weiterverarbeitest, dann hebe ihn vorsichtig mit einem Teigschaber unter. In keinem Fall solltest du ihn unterrühren, denn sonst fällt er zusammen. Besondere Vorsicht ist geboten, wenn du fetthaltige Zutaten im Teig verwendest, zum Beispiel Nüsse.
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